Schlauchprofis im Einsatz

Uli Matthias • 8. Oktober 2025

Schlauchprofis im Einsatz

Schnell wie die Feuerwehr! Diesen Workshop-Teilnehmern war das Arbeitsmaterial Schlauch keineswegs fremd. Mit Feuereifer hat die Jugendfeuerwehr Lerbach eine Skulptur erstellt, die sich passenderweise aus Rettungsringen zusammensetzt. Fünf große, schwarze Schläuche, umwickelt von bunten Schläuchen und durchzogen von transparenten Leuchtschläuchen bilden das Werk, zusammengehalten von Original Feuerwehrschläuchen. Ein eingespieltes Team war da zugange.
„Einige erwachsene Aktive haben die Kinder und Jugendlichen unterstützt, aber die waren auch so engagiert dabei“, erzählt Ilka Grobecker, seit 17 Jahren Jugendwartin der Feuerwehr, der sie selbst seit 40 Jahren angehört. Man merkt gleich, die Feuerwehr Lerbach feiert nicht umsonst gerade ihr 150-jähriges Jubiläum, hier ist Beständigkeit Trumpf. Das gleiche Entstehungsjahr, also 1875, weist auch das Feuerwehrhaus auf, hinter dem die Skulptur im Schatten der Kaisereiche platziert wird. „Die Jugendlichen sind schon ganz gespannt auf den Start der Aktion ‚Lerbach leuchtet‘ und auf die anderen Beiträge“, sagt Grobecker. Der Blogger schließt sich da gern an.


von Uli Matthias 2. Oktober 2025
Wenn Lerbach leuchten soll, dann aber richtig, dachte sich der Bürgerverein bei seinem Workshop und wollte sich gar nicht erst mit Kleinigkeiten aufhalten. 25 Meter Länge dürften die Schläuche schon haben, die da mit vereinten Kräften zusammengeflochten wurden. Drei Schläuche in den drei Lerbacher Farben: schwarz, grün und gelb. „Wir wollten etwas Verbindendes schaffen“, sagt Indra (die nur in Vertretung ihres Mannes gekommen war und deshalb auch gar nicht groß erwähnt werden wollte, ein Wunsch, dem wir hier natürlich nachkommen wollen). Denn da sind einerseits die drei Farben und andererseits die drei Quellen der langen Skulptur, die sich von der Brücke, der Wiese und vom Hang in den Bach winden und bis zur Brücke leuchten soll. „Das ganze Tal werden wir zum Leuchten bringen!“, verspricht Indra (die an dieser Stelle nur versehentlich noch einmal erwähnt wurde) und berichtet begeistert von dem gelungenen Miteinander beim Workshop, zu dem jeder aus der Gruppe, zu der auch Thilo und Christina zählten, etwas beitragen konnte. Wir sind gespannt auf das Resultat!
von Uli Matthias 28. September 2025
Der Einladung zur Teilnahme an „Lerbach leuchtet“ folgten auch das Lerbach Komödchen und der Förderverein Lerbach Kindergarten Kunterbunt. „Ein Kunstprojekt zum Mitmachen, wo schon alles vororganisiert ist: einfach toll!“, findet Caro, Vorstandsfrau in beiden Vereinen. Die Theaterleute sind natürlich kunstaffin und vom Mitmachen verstehen sie auch etwas. Schließlich ist das Komödchen rein ehrenamtlich aufgestellt. Und dafür suchen sie auch immer wieder Mitstreiter, Ehrenamtliche für den Bühnenbau, als Maskenbildner oder für das Schauspiel. Die nächste Aufführung handelt übrigens vom Froschkönig, nach dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm. Da einigte man sich schnell zwischen Komödchen und Förderverein auf eine gemeinsame Skulptur: eine goldene Kugel und eine Krone. Beides natürlich aus Schläuchen gebaut und zum Leuchten auserkoren. Der Vorverkauf für das Stück läuft bereits, Karten gibt es im Toto-Lotto-Laden in Lerbach (aber das gehört hier nicht hinein).
von Uli Matthias 22. September 2025
Der Einladung zur Teilnahme an „Lerbach leuchtet“ folgten auch das Lerbach Komödchen und der Förderverein Lerbach Kindergarten Kunterbunt. „Ein Kunstprojekt zum Mitmachen, wo schon alles vororganisiert ist: einfach toll!“, findet Caro, Vorstandsfrau in beiden Vereinen. Die Theaterleute sind natürlich kunstaffin und vom Mitmachen verstehen sie auch etwas. Schließlich ist das Komödchen rein ehrenamtlich aufgestellt. Und dafür suchen sie auch immer wieder Mitstreiter, Ehrenamtliche für den Bühnenbau, als Maskenbildner oder für das Schauspiel. Die nächste Aufführung handelt übrigens vom Froschkönig, nach dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm. Da einigte man sich schnell zwischen Komödchen und Förderverein auf eine gemeinsame Skulptur: eine goldene Kugel und eine Krone. Beides natürlich aus Schläuchen gebaut und zum Leuchten auserkoren. Der Vorverkauf für das Stück läuft bereits, Karten gibt es im Toto-Lotto-Laden in Lerbach (aber das gehört hier nicht hinein).
von Kerstin Schulz 17. September 2025
von Kerstin Schulz 17. September 2025
von Uli Matthias 17. September 2025
Lerbach leuchtet: entlang des namensgebenden Gewässers machen an vier Wochenenden ab der Eröffnung des Bleistifthauses am 18. Oktober, zehn illuminierte Schlauchkonstruktionen auf Sehenswürdigkeiten und Eigenheiten des Ortes aufmerksam. Mehrere Lerbacher Vereine, Initiativen und Einzelpersonen haben sich für die Workshops angemeldet, bei denen die kunstvollen Objekte gefertigt werden und der Jugendraum Lerbach gehört zu den ersten Mitwirkenden. Für ihre Skulptur haben sich die jungen Leute etwas besonderes einfallen lassen: einen Ritter. Jeder (Lerbacher) kennt die Geschichte vom Ritter und seinem armen Pferd, die ihren Durst nicht stillen konnten, weil der Bach an dem Tag kein Wasser führte. Der enttäuschte Ausruf des Ritters über diesen Le(e)rbach gab dem Gewässer und dem Ort seinen Namen (so zumindest die Legende), so ist es auch auf dem Wappen der Gemeinde abgebildet und deshalb wollen die Jugendlichen, bzw. jungen Erwachsenen des Jugendraums Lerbach ihm ein zumindest temporäres Denkmal setzen. Unterhalb des Freilichtmuseums am offenen Bachlauf soll er stehen und sich freuen, weil: „Lerbach heißt Lerbach durch mich!“ So zumindest stellen sich das Pia (18) und Tiara (17) vor. Mit ihrer Arbeit hoffen die beiden, nicht nur auf die Geschichte Lerbachs aufmerksam zu machen, sondern auch neue Interessenten für den Jugendraum zu finden. Freitags alle zwei Wochen treffen sich die jungen Lerbacher und Lerbacherinnen in der ehemaligen Schule, kochen zusammen oder verbringen einfach so Zeit miteinander. Zum Beispiel mit einer Kunstaktion wie Lerbach leuchtet.
von Uli Matthias 9. April 2025
Einer geht immer noch. Auch nachdem unsere Workshop-Reihe am 10. März ihren vermeintlichen Abschluss gefunden hatte, stieg an diesem Wochenende noch ein Experiment der besonderen Art: Tanz im Bleistifthaus. Britta vom Osteroder Ballettstudio, das gerade sein 25-jähriges Bestehen feiert, war mit ihren Schülerinnen Fenja und Lisa nach Lerbach gekommen, um den Versuch zu wagen, tänzerisch Skulpturen in die Virtuelle Realität zu zaubern. Um es vorwegzunehmen: der Versuch gelang, wenn auch anders, als geplant. Entstanden war die Idee in einem der früheren Workshops, als eine Teilnehmerin spontan eine Yoga-Übung in der VR absolvierte. Was mit Yoga geht, klappt vielleicht auch mit Tanz, dachte Kerstin und lud das Ballettstudio Osterode ein, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen. Ein Vorschlag, der begeistert angenommen wurde. Vor dem Anpfiff erfolgte jedoch die Platzbegehung, Fußballer kennen das, das Geläuf wird auf Bespielbarkeit geprüft, dabei ist nicht nur der Einfluss auf die Performance entscheidend, sondern vor allem ein mögliches Verletzungsrisiko. „Ich bin vorher mit dem Headset in die VR gegangen“, sagt Britta, „und musste feststellen, dass wir das nicht riskieren können. Für einen Balletttanz ist der realphysische Raum schon sehr klein, aber der virtuelle bietet im Gegensatz dazu keine Orientierungspunkte für den Tanz. Darunter würde das Gleichgewicht leiden“.
von Uli Matthias 16. März 2025
In den vergangenen vier Monaten hat sich viel getan im Bleistifthaus von Lerbach. Mit Hilfe der verschiedenen Workshops konnte nicht nur die professionelle Verzahnung von virtueller und physischer Welt an diesem Ort perfektioniert werden, auch die lokale und regionale Vernetzung machte deutliche Fortschritte. Aus einem der Workshops ging sogar mit „Lerbach leuchtet“ ein weiteres Schwarmkunstprojekt hervor, das sich an Penvolution Realität+ anlehnen möchte. Mehr dazu hoffentlich bald auf dieser Seite. Es entwickelt sich also einiges im Bleistifthaus und in Lerbach, auch mit freundlicher Unterstützung von LEADER, der europäischen Initiative zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Und weil es immer wieder aufschlussreich ist, wenn diejenigen, die über eine Förderung entscheiden, sich einmal anschauen, was vor Ort mit dem Geld auf die Beine gestellt wird, kamen zum Abschluss der Workshop-Reihe Mitglieder des LEADER-Regionalmanagements und der Lokalen [LEADER] Aktionsgruppe (LAG) Osterode am Harz ins Bleistifthaus.
von Kerstin Schulz 16. März 2025
von Kerstin Schulz 20. Februar 2025